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Der Winter 2006 / 2007 war der beste meines Lebens. Warum? Hier einige Argumente

Alles in allem, ein wirklich seniorenfreundlicher Winter. Und erst der April 2007, er hätte kaum besser sein können. Nun frage ich mich, warum man hier in Deutschland so penetrant von einer Klimakatastrophe redet, wo mir das Ganze doch eher wie ein Klimasegen erscheint? Habe ich da etwas falsch verstanden?

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Nun aber ganz im Ernst. Macht der Hype (der Medienrummel mit ständigen, einseitigen, masslosen Übertreibungen) über den Klimawandel Sinn? Ich denke, in Maßen schon. Auch für mich ist es eine Tatsache, dass es wärmer geworden ist, ich sehe es an mir, weil ich unbedingt ein Auto mit Klimaanlage wollte. Natürlich könnte ich das auch damit erklären, dass ich älter geworden bin und mehr Komfort schätze.

Aber was da nach dem übermäßig warmen, deutschen Winter 2006 / 2007 durch die Medien gepeitscht wird, lässt mich an der Intelligenz der Menschheit verzweifeln. Hat man denn schon vergessen, wie kalt und lang der Winter 2005 / 2006 war?

Auch ich zweifle nicht daran, dass der Mensch Einfluss auf das Klima hat und dass man rechtzeitig für den Klimaschutz vorsorgen muss, soll man trägen Entwicklungen gegensteuern. Aber die angebotenen Rezepte überzeugen mich meistens überhaupt nicht. Es liegt vor allem daran, dass ich den Ökologen alter Schule, die da immer im Fernsehen auftreten, nicht mehr traue. Für mich schreibt sich Greenpeace besser Greenpiss. Wer so oft lügt, übertreibt und manipuliert, dem hört man besser nicht mehr zu.

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Ich glaube nicht an eine Apokalypse, wohl aber an die Notwendigkeit zu handeln. Ich habe die deutsche Story vom "Waldsterben" jetzt 20 Jahre beobachtet, weil ich fast jeden Sonntag in deutschen Wäldern wandere. Ich habe dort bis heute keine toten Wälder vorgefunden. Wie kann man nur so verantwortungslos lügen! So schadet man nur der wichtigen Sache und nützt ihr nicht. Zum Glück gibt es auch seriösere Ansätze, zum Beispiel auf dem Solarserver.

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Wenn ich politisch was zu sagen hätte, was wären meine Rezepte? Hier einige Beispiele:

Klimawandel als Chance für die deutsche Industrie

Seriöse Energiepolitik ohne Ideologie

Weniger Menschen - Mehr Geburtenkontrolle

Handeln ohne Angst

Die wahren Ursachen für den Klimahype offenlegen

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Klimawandel als Chance für die deutsche Industrie

Im weltweiten Konzert der industriellen Angebote hat Deutschland einen Spitzenplatz nach dem anderen abgeben müssen. Schiffe werden in Korea und China gebaut, Flugzeuge und Züge in Frankreich, Kernkraftwerke und innovative Autos in Japan. Massenware, wie Textilien wird vor allem in China und in den osteuropäischen Ländern produziert. Was bleibt da für Deutschland übrig?

Es ist unter anderem unsere Umwelttechnik. Ein Volk, das so viel Angst vor der Zukunft hat, aber auch so viele Tüftler, kreative Ingenieure und Handwerker und einen leistungsfähigen Mittelstand, ist dafür prädestiniert. Wenn es uns gelingt, die Klimakatastrophenhysterie erfolgreich zu exportieren, unsere Bundeskanzlerin ist darin gar nicht schlecht, dann haben wir auch ein gute Chance, viele unserer ziemlich ausgereiften Produkte mit zu exportieren.

Windkraftwerke, Solaranlagen, Geothermie, Wasseraufbereitungsanlagen, Biogasanlagen, Müllrecycling, Mess- und Analysetechnik, sie alle wird man früher oder später überall brauchen können, denn entgegen aller Prognosen der Pessimisten steigt der weltweite Wohlstand und damit auch das Bedürfnis nach Umweltbewusstsein. Wir haben in einigen Bereichen einen sehr langen Entwicklungsvorsprung, den man nicht leicht aufholen oder kopieren kann.

Wenn man unsere Einstellung betrachtet, dann kann unsere stete Angst ein großes Kapital werden, wenn man ihr nur die Lähmung und den Fatalismus nimmt. Das Rezept ist simpel und effektiv: Angst in Motivation umwandeln, Produkte entwickeln und auf heimischen Märkten testen und weiterhin unsere Position als Exportweltmeister festigen, zumindest solange, bis uns China endgültig und dauerhaft überholt hat.

Als hinderlich wird sich allerdings unser Autowahn erweisen. Solange deutsche Autobahnen als Rennfahrerteststrecken verwendet werden, sehe ich keine Chance, dass wir innovative Autos mit niedrigem CO2 Ausstoss bauen werden. Es wird zwar immer genügend Reiche, Dumme und andere Rücksichtslose geben, die dem PS Wahn erliegen und weltweit weiterhin gerne deutsche Autos kaufen werden. Aber es schadet unserem Image als Umweltschützer und Vorreiter in Sachen Klimaschutz, wenn wir das Rasen weiterhin so offensichtlich unterstützen.

Die Geschwindigkeitsbeschränkung ist übrigens eines der wenigen Felder, wo politisches Handeln notwendig ist. Auch andere ordnungspolitische Massnahmen können die Emissionsminderung fördern. Das meiste sonst können aber die Menschen selbst regeln, entweder durch Änderung ihres Verhaltens oder durch ihre Macht als Verbraucher. Dazu braucht es keine Verbote, wohl aber eine aufgeklärte, informierte und nicht verängstigte Bevölkerung.

Die Primärverantwortung für den Klimaschutz sehe ich in der Ökonomie und nicht mehr in der Ökologie. Denn nur wenn es ums Geld geht, gibt es eine Chance, dass in den langsamen und schwierigen Entscheidungsprozessen der Demokratien er seinen wichtigen Stellenwert bekommt. Der Klimawandel muss als ökonomische Herausforderung gesehen werden und seine Probleme müssen als lösbar dargestellt werden.

Die Rolle der Ökologie ist im begleitenden Marketing des Klimaschutzes. Die Lösungen aber müssen von der Industrie und vom Handwerk kommen und sie werden sich dann auch rechnen und akzeptiert werden. Deutschland hat in mehrfacher Weise die Chance als Vorreiter zu gelten. Erstens haben wir tatsächlich in einigen Bereichen großes Know-How und zweitens haben wir noch einen langen Weg zu gehen, denn in anderen Bereichen hinken wir stark hinterher.

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Seriöse und konsistente Energiepolitik ohne Ideologie

Weniger wegen der Fakten, als aus Angst, haben wir uns von der Kernenergie verabschiedet. Sehr zur Freude des Auslands, das diese Technik, in der Deutschland Weltspitze war, weiter entwickelt. So ist Toshiba heute der weltweit größte Hersteller von Atomkraftwerksanlagen und Frankreich produziert damit mehr als 3/4 seines Energiebedarfs.

Die unbestreitbaren Vorteile, wie keine Treibhausgase, keine Luftverschmutzung, Schonung der Ölreserven für wichtigere Aufgaben in der Petrochemie übersieht man in Deutschland. Man sieht nur die Nachteile, wie Endlagerprobleme und potentielle Reaktorunfälle. Es wird daher kein Umdenken in dieser Frage passieren. Andere Länder, zum Beispiel unser Nachbar Frankreich,  werden aber die Kernenergie einsetzen, um die Treibhausgasproblematik zu entschärfen. Da Energie leicht transportierbar ist, werden wir eben den Atomstrom einkaufen müssen.

Es ist übrigens eine Ironie der Wissenschaft, dass wir alle Energieformen eigentlich aus Kernenergie (nämlich der von der Sonne) beziehen. Kernenergie muss nur weit genug weg sein, dann lieben sie sogar die Grünen. Was ich mir in Deutschland wünsche, ist ein pragmatischerer Umgang mit dieser Energieform. Warum sollte man unsere sicheren Kraftwerke abschalten, wenn sie noch voll einsatzfähig sind?

Aber die Kernenergie ist nur eine Form der Blindheit für Energiefragen. Auch das Festhalten an Kohle als Energieträger ist problematisch. Wir entlassen damit nicht nur zuviel (wie bei allen fossilen Brennstoffen, wie auch bei Erdöl und Erdgas) den vorher in Millionen Jahren gebundenen Kohlenstoff in die Atmosphäre, sondern wir leisten uns auch extrem hohe Ausgaben durch Subventionen.

Eine konsistente, zukunftsorientierte, nationale Energieversorgung zu garantieren ist eine industrie-politische Aufgabe, die durch Festlegung von Rahmenbedingungen gesteuert werden kann. Das riesige Potential an Einsparungen und effizienterer Nutzung aber betrifft alle und dazu können auch alle beitragen.

Es ist mir unverständlich, dass man so viel Energie beim typischen deutschen Haus verschwendet. Schlechte Isolation, veraltete Heizungsanlagen, zu große Wohneinheiten, zu alte Häuser, übertriebener Denkmalschutz, Bauvorschriften, die es nicht gestatten mit Bauten zu experimentieren, die niederen Energieverbrauch haben, dort wäre wirklich viel an Einsparungen zu holen.

Auch dass wir immer noch überwiegend mit Wärme Licht erzeugen, ist anzuprangern. Wir benötigen kein Glühlampenverbot, denn in manchen Bereichen sind sie wirklich überlegen, es würde schon genügen, wenn man konsequent Energiesparlampen einsetzt, dafür Sorge trägt, dass praktische Neuentwicklungen mit Kaltem Licht entstehen und man mehr darauf achtet, dass sie alle automatisch ganz ausgeschaltet werden, wenn sich niemand im Raum aufhält.

Ein großes Übel sind die Stand-by und Schein-Aus Schaltungen für Elektrogeräte, die auch noch im Aus-Zustand Strom verbrauchen. Wir brauchen neue dreistufige Schaltungen: Immer-Ein, Immer-Aus, Aus-im- Nichtbetrieb. Letzeres bedeutet, dass ohne Nutzen sich das Gerät ganz aus schaltet und nicht in einen Stand-by Modus verfällt. Diese Schalter sind technisch einfach herzustellen und sie stellen sicher, dass es absolut keinen Stromverbrauch gibt, wenn dafür kein Bedarf ist. Man könnte sie auch als Vorschaltgeräte für Steckerleisten einsetzen. Meines Wissens aber gibt es sie noch nicht.

Auch beim Kochen wird unverhältnismäßig viel Energie verschwendet. Dies liegt weniger an der Effizienz der Öfen, als an anderen Gründen, z.B.  zu viel und zu lange Kochen, zu viel Einfrieren und dann eventuell mit der Mikrowelle wieder auftauen, das könnte man sich oft sparen, wenn man bei den Packungen mehr auf die Bedürfnisse der Menschen achten würde, eventuell die Essgewohnheiten etwas anpassen würde. Unverständlich ist mir, dass man inzwischen lokale Saisonangebote total ignoriert und Lebensmittel über den halben Globus verschickt.

Ein deutsches Grundübel sind die großen und schnellen Autos. Ich muss immer lachen, wenn ich höre, dass ein Tempolimit für Deutschland nichts bringt. Es stimmt wahrscheinlich, dass das Tempolimit an sich wenig bringt, weil es da facto ohnehin schon existiert. Aber es macht in der Folge einen Riesenunterschied aus, welches Auto man kauft, wenn man weiß, dass man damit nie mehr als 130 km/h fahren kann und es entsteht bei Geschwindigkeitsbeschränkungen auch ein ganz anderer Verkehrsfluss. Wenn man sich unbedingt vom Rest der Welt abheben will, dann kann man ja auch ein Limit von 140 km/h festlegen. Auch dies würde mir schon genügen. Das Tempolimit als Klimaschutz zu verkaufen ist problematisch. Aber es gibt kaum ein besseres Symbol für neues Denken als das Tempolimit, denn es ist einfachst einzuführen, kostet fast nichts und trifft fest jeden.

Es wird immer wieder mit den amerikanischen Erfahrungen argumentiert, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung keine besseren und effizienteren Autos bringt. Das stimmte in der Vergangenheit großteils auch, aber man darf nicht vergessen, dass bei einem US-Benzinpreis, der nur einen Bruchteil unseres Preises ausgemacht hat, andere Gesichtspunkte, wie Prestige, Komfort oder Sicherheit, Vorrang hatten. Dies hat sich aber auch in den USA dramatisch geändert.

Es gab unzählige Versuche, den Energieverbrauch zu steuern und zu reduzieren. Dabei hat sich herausgestellt, dass dies - entgegen der Erwartungen - nur sehr schlecht allein über den Preis geht. Denn wer Energiepreise unnotwendigerweise erhöht, zerstört die auch die Grundlagen unseres Wohlstands, unsere Wirtschaft und so den Verbrauch zu reduzieren, ist ein zu hoher Preis.

Energie ist das Blut unserer Industrie und unseres Alltags. Ohne Blut kein Leben. Wir wollen uns ja nicht selbst vernichten, wir wollen nur sorgfältiger mit Energie umgehen. Denn es ist egal, ob wir uns durch Unmweltschäden umbringen oder durch Armut.

Der Ansatz Energie zu sparen geht auch deshalb nur bedingt über den Preis, weil besonders in den reichen Ländern, die genug Geld haben, jeder Preis bezahlbar ist, das wahre Rezept ist Aufklärung, Ausbildung, vielleicht sogar ein sportlicher Ehrgeiz.

Dies ist bei mir die Triebfeder, Energiesparen ist ein Hobby geworden und ich sehe es als ein Zeichen von Intelligenz und moderner Gesinnung an. Nicht nur der Markt, sondern auch die Weltanschauung werden also bestimmend sein. Der Unterschied zur heute dominierenden Ideologie ist, dass diese zu engstirnig, zu klein-klein, zu fanatisch agiert und daher nicht akzeptiert wird.

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Weniger Menschen - Mehr Geburtenkontrolle

Wenn man das Problem mal aus einiger Distanz betrachtet, dann reduzieren sich alle Umweltprobleme darauf, dass es zu viele Menschen, die alle anständig leben wollen, auf dem beschränktem Raum Erde gibt. Die Ursachen dafür sind zwar erfreulich, nämlich medizinischer Fortschritt und langer Friede, aber sie bringen uns in stets neue Situationen, die wir vorher nicht kannten.

Alle Anstrengungen - auch durch Intelligenz - Energie zu sparen, werden im Nu durch Bevölkerungswachstum und verlängerte Lebenserwartung wieder getilgt. Wer sich also ernsthaft und langfristig mit der Frage "Nachhaltiger Entwicklung" auseinandersetzt, muss darüber nachdenken, wie es weniger oder zumindest nicht mehr Menschen geben kann. Denn selbst wenn alle Energieerzeugung ohne Entstehung von Treibhausgasen geschehen könnte, so würde es immer noch durch Tierhaltung und andere Phänomene einen Zuwachs an Treibhausgasen geben.

Wie gesagt, Seuchen sind heute keine "Lösung" mehr, sie waren es bis vor hundert Jahren. Auch die modernen Kriege reduzieren kaum noch in großem Masse die Bevölkerung. Die größten Chancen dafür haben noch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis oder vielleicht doch auch die Klimakatastrophen, die uns eventuell erwarten.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass man niedrige Geburtenraten am leichtesten durch Wohlstand erreichen kann. Die Länder mit dem höchsten Wohlstand haben auch die niedrigsten Geburtenraten, allerdings auch den höchsten Bedarf nach Energie.

Kann es sich unser Globus leisten, wenn alle Menschen zuerst in die Phase   des Wohlstands kommen und damit sich die Weltbevölkerung stabilisiert?

Jeder 5. Mensch ist heute ein Chinese, jeder 6. ein Inder, jeder 13. ein EU Bürger und nur jeder 21. ein US-Amerikaner. Zum Glück für die Menschheit hat China früh sein Problem erkannt und damit eine Bevölkerungsexplosion verhindert. Die Lösung war (vorerst) eine drastische Geburtenkontrolle ("Ein-Kind-Ehe").

Ich halte es für unmöglich, dass der Wohlstand alleine rechtzeitig die Klimaprobleme lösen wird. Es ist schon viel zu spät und es leben schon heute gefährlich viele Menschen. Es muss weitere Massnahmen geben, aber sie alle werden zur Makulatur, wenn die Bevölkerung weiter wächst.

Salopp könnte man sagen, wenn Menschen lange und friedlich leben, dann können sie sich bei beschränkten Ressourcen nur weniger Kinder leisten. Wenn es Wachstum an Lebenszeit gibt, dann sollte es wenig Wachstum an Menschen geben.

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Handeln ohne Angst

Die Klimakatastrophe könnte tatsächlich eintreffen. Nicht weil wir zuwenig darüber wüßten, sondern weil wir zu vielen Lügen und Lügnern aufgesessen sind, weil wir vor lauter Angst so gelähmt sind, dass wir nicht mehr handeln, weil wir vor lauter Ideologie nicht mehr das Vernünftige und Naheliegende tun, weil wir wenig Verständnis für lange andauernde Prozesse und exponentielles Wachstum haben, weil Politiker lieber ihre Seele verkaufen, als das Risiko einzugehen, das Richtige zu tun, aber dann vielleicht abgewählt werden.

Wir sind gut im Verdrängen und Lügen, übrigens bei allen Parteien, ich erinnere hier nur das Statement des SPD Vorsitzenden 2007, in dem er allen Ernstes behauptet hat, dass Atomkraftwerke mehr CO2 ausstossen würden als Kohlekraftwerke oder die gebetsartig vorgetragenen Versicherungen, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf deutschen Autobahnen nichts bringen würde.

Der einfachste Weg der Angst zu entkommen, ist die Chancen zu sehen, die sich mit dem Wandel ergeben. Deutschland, mit seinen kreativen Handwerkern und einem potenten Mittelstand, ist prädestiniert vom Klimawandel zu profitieren. Wir können uns bei Teillösungen des Problems eine goldene Nase verdienen.

Unsere Produkte und Lösungen für alternative Energien werden hohe Glaubwürdigkeit haben, weil wir eine lange Tradition im Energiesektor haben, für lebenslange Qualität bekannt sind, vor allem aber auch, weil unser Klima dafür nicht optimal geeignet ist. Produkte, die sich in unserem gemäßigten Klima mit wenig Sonnenschein und nicht allzu viel konstantem Wind bewähren, werden bei besseren Bedingungen noch viel rentabler sein.

Wenn die Angst eine Rolle spielen soll, dann als deutsches Exportgut. Vielleicht nicht in so konzentrierter Form wie im Inland, aber doch als Bewusstsein, dass Klimawandel real und Klimaschutz notwendig ist.

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Die wahren Ursachen für den Klimahype offenlegen

Es wird für die Sachlage wichtig werden, dass wir Hype von vernünftigem Handeln trennen lernen. Denn die vernünftigste Reaktion auf Hype ist "Nichts tun und abwarten bis der Spuk vorbei ist" und für die Klimasituation kann dies nicht die Lösung sein.

Die Leute werden es satt haben, jede Klimasau, die durchs Dorf getrieben wird, noch zu beachten. Abschaffung der Billigflieger, Glühlampenverbot, Zwangsvegetarier werden, das alles verpufft so schnell, wie es gesagt wird und außer heißer Luft passiert nichts. Zu diesem Zweck ist es nützlich einmal genauer nach den Ursachen für eine so emotionale Diskussionen zu schauen.

Jeder Wandel, jede Veränderung, hat Gewinner und Verlierer. Gewinner sind u.a. immer die, die dabei die besten Voraussagen machen, ihnen ist auf jeden Fall Machtzuwachs sicher. Deshalb versuchen sich so viele Propheten auf diesem Sektor.

Bei wirklich großen Veränderungen versuchen auch alle Gruppen als Trittbrettfahrer ihr Süppchen mit der freigewordenen Energie zu kochen. Wer z.B. immer schon um Soziales gekämpft hat, wird den Klimawandel als unsozial darstellen, die Autohasser werden nur das Auto als Ursache aller Probleme darstellen, wer immer schon den Kapitalismus gehasst hat, wird die USA für alle Schäden verantwortlich machen. Die Beispiele kann man beliebig ergänzen.

So reizvoll diese Argumente für ihre Befürworter auch sein mögen, sie schaden der Sache. Ihr ist am besten gedient, wenn man nüchtern, konsistent, pragmatisch und in vielen Dimensionen das Problem bekämpft. Und zwar vor der eigenen Haustür und nicht bei den Anderen! Dazu muss man sich auf einen Aktionsplan einigen, den man konsequent und langfristig umsetzt. Heute dies und morgen das, das führt nur zum Nichtstun. Die geplanten Aktionen müssen die Sicherheit vermitteln, dass das Richtige getan wird und die Unsicherheit reduzieren. Dann werden auch große Anstrengungen durchführbar.

Soll der Klimawandel seinen Schrecken verlieren, muss er als lösbares Problem dargestellt werden und die Übertreibungen des Hypes muss man bei den jeweiligen Autoren und ihren sehr durchsichtigen "Hidden Agendas" lassen. Da sie ja jeder kennt, wird meistens der Hinweis "sie waren ja immer schon ....." genügen, um die Interessen offen zu legen und die Argumente auf ihren passenden Stellenwert zu reduzieren.

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Die Lösungen zu kommunizieren wird nicht leicht sein. Besonders wer bei den Veränderungen verliert, wird sich massiv wehren. Schon aus diesem Grund ist es notwendig, den Hype, die einseitige masslose Übertreibung, zu vermeiden. Als Start würde ich das Tempolimit auf Autobahnen wählen. Hier kann man ohne Einführungskosten sowohl Energie sparen, die Sicherheit dramatisch erhöhen und jedem klar machen, dass sich auch Deutschland um Klimaschutz bemüht.

Wie bei allen anderen Umweltproblemen ist es immer aktuell, weltweite Lösungen zu fordern. Im Prinzip ist dies ja richtig, aber praktisch ist dies undurchführbar. Deshalb ist es durchaus angemessen, deutsche und europäische Alleingänge zu wagen, noch dazu wo dies für unseren Standort gut ist. Ich habe mich auch als Individuum nicht gescheut, in manchen Bereichen als Sonderling angesehen zu werden, wenn es mir genützt hat.

Auch muss offen über die Vorteile des Klimawandels, vor allem für Deutschland, gesprochen werden. Deutschland wird ein ideales Touristenziel werden, viel angenehmer als der Mittelmeerraum. Wir werden neue Wachstumsbranchen bekommen und wir können u.a. Vorreiter im integrierten Katastrophenmanagement werden.

Wir lieben Vorreiterrollen und sind damit motivierbar. Ähnliches versucht man ja auch bei der Promotion von seniorenfreundlichen Produkten, weil wir angeblich auch hier Vorreiter sein könnten. Tatsache in beiden Bereichen, sowohl beim Klimawandel, wie auch bei der Seniorenfreundlichkeit, aber ist, dass wir soweit hinterher hinken, dass wir alle Anstrengungen brauchen werden, sollen wir unsere Probleme in den Griff bekommen.

Alten Menschen wird gerne vorgeworfen, dass sie sich um Umweltfragen und um die Zukunft generell zu wenig kümmern. Dies wird sicher häufig stimmen. Aber man soll ihnen auch gönnen, dass sie erleben dürfen, dass es bei uns in manchen Wintern wärmer wird und dass sie die vielen anderen Vorteile genießen, die anfangs angeführt sind. Sie haben auch Schwierigkeiten erlebt, für die sie wenig konnten. So sehe ich die lokalen und temporären Vorteile als Ausgleich dafür an und will sie nicht weiter thematisieren.


Was wirklich zur Reduktion des Klimawandels, zum Klimaschutz, beiträgt


Übrigens, wer sich für Details meines Handelns interessiert:

  1. Ich fahre im Jahr weniger als 5000 km mit meinem eigenen Auto, das darüber hinaus auch noch sparsam im Verbrauch ist und eine grüne Plakette hat.
  2. Ich wohne in einem sehr gut isolierten Haus.
  3. Ich sitze im Jahr weniger als 20 Stunden im Flugzeug.
  4. Überall, wo es Sinn macht, verwende ich Energiesparlampen.
  5. Gelüftet wird nur kurz, aber gründlich.
  6. Ich besitze weder Föhn, noch Wäschetrockner.
  7. Ich verwende regionale und saisonale Produkte, die ich am Markt einkaufe und esse wenig Fleisch.
  8. Ich gehe viel zu Fuß und fahre gerne mit dem Fahrrad.
  9. Ich habe eine Seniorenkarte für öffentliche Verkehrsmittel.
  10. Zum Einkaufen und für Freizeitaktivitäten bilde ich eine Fahrgemeinschaft.
  11. Standby-Produkte werden über eine Steckerleiste ganz ausgeschaltet.
  12. Wo es Sinn macht, schalten Bewegungsmelder das Licht ein und aus.
  13. Wasser für Heißgetränke wird ausgemessen und in einem Wasserkocher erhitzt.
  14. Die Reinigung wird nicht übertrieben.

Aber ich würde nie mehr auf die Idee kommen, die Grünen zu wählen oder gar eine Spende für Greenpeace zu machen!

Im SS 2007 habe ich eine Vorlesungsreihe zum Thema Klimawandel und Energienutzung besucht. Das umfangreiche Folienmaterial ist interessant zum Nachlesen und es zeigt gut die deutsche Position im internationalen Vergleich.

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